25.09.11

Apfel-Marzipan-Kuchen

- der perfekte Kuchen für unsere Omas und Opas.

Apfelkuchen ist neben einem guten Schoko- oder Eierlikörkuchen solch ein Kuchen, der wirklich zu jeder Jahreszeit passt. Auch wenn die Äpfel im Sommer am besten schmecken und am frischesten sind. Sowie dieser Kuchen, dessen Äpfel eigenhändig gepflückt wurden. Im Internet ist der Apfelkuchen der meistgesuchteste Kuchen der Deutschen. Kein Wunder, denn für mich ist das der Kuchen meiner Kindheit. Denn zugegeben, der gedeckte Apfelkuchen meiner Oma ist einfach nicht zu toppen. So saftig und süß. Echt großartig. Aber dieser Kuchen ist auch nicht zu verachten. Immerhin konnte ich sogar meine Oma davon überzeugen. Was ihr besonders gut gefallen hat, der feine Marzipangeschmack. Was 100 g Marzipan alles ausmachen kann. Nur zu empfehlen.

Hier nun das Rezept für Apfel-Marzipan-Kuchen: 



Zutaten:

500 g säuerliche Äpfel 
etwas Zitronensaft 
100 g Marzipan-Rohmasse 
1 Päckchen Vanillezucker
125 g weiche Butter
125 g Zucker
3 Tropfen Bittermandelaroma
150 g Mehl
3 Eier
1 Msp. Zimt
1 TL Backpulver
Salz 
evtl. Zimt-Zucker und Puderzucker zum Bestäuben 

Ofen auf 180°C vorheizen (Umluft). 
Tarteform (26 cm Ø; ca. 3 cm hoch) oder Springform (26 cm Ø) fetten.

Äpfel schälen, entkernen, vierteln und mit Zitronensaft beträufeln. In einer Schüssel Butter, Zucker, Vanillezucker, Aroma, Marzipanraspeln und eine Prise Salz cremig rühren. Nach und nach die Eier einrühren. Mehl und Backpulver kurz unterrühren. Teigmasse in die eingefettete Form geben und glatt streichen. Die dünnen Apfelspalten kurz trockentupfen und dicht beieinander auf dem Teig verteilen. Zimt und Zucker miteinander vermischen und ca. 1-2 EL auf den Kuchen streuen. Für ca. 35 Minuten im Ofen backen. Zuletzt mit Zimt und Zucker verzieren.


Wohl bekomm´s.

14.09.11

C-C-C

- Coffee-Chocolate-Cookies.


Ich bin als Türkin natürlich in erster Linie Teetrinker. Aber der Kaffeegeschmack in diversen Kuchen, Torten, Keksen oder aber auch in Cremespeisen mundet mir schon ziemlich gut.

Nun, da die Festivalsaison vorbei ist und der nicht wirklich schmackhafte Instantkaffee seinen Zweck erfüllt hat, kann er als Zutat für viele Backrezepte verwendet werden. So wie das folgende Rezept von bakebakebake. Schon mal vorweg, die Grundzutaten sind bei mir die gleichen (außer Espresso eben Instantkaffee), jedoch haben meine Cookies eine nicht ganz so schöne Form wie die von bakebakebake und meine Vorgehensweise ist nicht so kompliziert.

Hier nun das Rezept für Coffee-Chocolate-Cookies:


Zutaten:

3 EL Instantkaffee
2 EL kochendes Wasser
500 g Mehl
Mark einer Vanilleschote
460 g Butter
300 g brauner Zucker
250 g gehackte Schokolade oder Kuvertüre

Den braunen Zucker in einem Mixer kleinmahlen. Somit löst er sich später in der Butter besser auf.
Den Instantkaffee mit dem kochenden Wasser auflösen und beiseite stellen. Gemahlenen braunen Zucker mit der Butter ca. 2-3 Minuten richtig schaumig schlagen. Vanillemark auskratzen und mit dem Kaffee zu der Zuckerbuttermasse geben und weiterrühren. Mehl dazugeben und nur kurz rühren, so dass es sich mit den anderen Zutaten mischt. NICHT zu lange rühren. Zum Schluss noch die Schokoladenstückchen unterheben.


Eine längliche Backform mit Klarsichtsfolie auslegen und die Cookiemasse darin verteilen und glatt streichen. Für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank geben.



Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Form entnehmen und auf einem Brett in gleich große Stücke schneiden und auf ein Backblech legen. Die einzelnen Cookies nicht zu nah beieinander legen, sonst gibt es einen "Blechkuchen".
Je nach größe 10-20 Minuten backen. Ich habe meine leider zu lange im Ofen gelassen und sie sind etwas trocken geworden. Dafür wird es beim nächsten Mal sicher besser.


Wohl bekomm´s.


07.09.11

Lammcurry mit Zwiebeln

- oder eher, Zwiebeln mit Lamm.

Ja, man sollte Zwiebeln mögen, bevor man überhaupt anfängt, die Zubereitung zu lesen. Ich liebe Zwiebeln und besonders, wenn es ganz viel davon gibt. Ich gehöre auch zu den Leuten, die gerne rohe Zwiebeln essen (in der Türkei isst man gerne rote Zwiebel oder Frühlingszwiebeln zum Fisch oder schweren Fleischgerichten).

Hier nun das Rezept für Lammcurry mit Zwiebeln:


Zutaten:

600 gr Lammfleisch (Keule), gewürfelt
4 Zwiebeln (wer mag, auch gerne mehr)
1 TL klein gehackter Ingwer
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
625 ml Wasser
1 TL Chilipulver
1 Prise gemahlene Kurkuma
3 frische Chillies, grob gehackt
1 1/2 TL Aamchoor (erhältlich im Asialaden)
300 ml Öl
1/2 Bund frischer Koriander
1 TL Salz
dazu passt gut Reis und Joghurt.

Vorweg möchte ich sagen, dass dieses Rezept für vier Personen gekocht wurde und das Fleisch definitiv zu wenig für uns war. Wenn man aber nur für zwei Leute kocht, reicht es völlig aus und es bleibt noch eine leckere Portion für den nächsten Tag übrig. Das nächste Mal, werde ich definitiv ein Kilo Fleisch kaufen.

3 Zwiebeln fein würfeln. Danach in einem großen Topf 150 ml Öl erhitzen und die gewürfelten Zwiebeln darin goldbraun anbraten. Auf niedriger Hitze die Knoblauchzehen, Ingwer, Chilipulver, Salz und Kurkuma in den Topf geben und ca. 5 Minuten weiter anbraten. Danach 2 grob gehackte Chillies hinzugeben. Nun das Fleisch mit in den Topf geben und unter rühren scharf anbraten. Danach mit dem Wasser ablöschen und 45 Minuten abgedeckt köcheln lassen (Hitze reduzieren). Gelegentlich umrühren.

Nun die vierte Zwiebel in Ringe schneiden. Das restliche Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin goldbraun braten.

Sobald das Fleisch gar ist, das Aamchoor, auch Mangopulver genannt, den Koriander und die letzte Chili hinzufügen und weiter 5 Minuten rühren.

Das Lammcurry kann nun serviert werden. Auf dem Teller anrichten, Zwiebelringe mit dem Öl darüber verteilen und einen großen Löffel Joghurt dazu geben. Mit Reis servieren.


Wohl bekomm´s.