26.07.13

Burger mit Gemüse vom Grill

- oder aber auch GG!



Burger, da könnte ich gleich eine Hommage für schreiben. Von wegen nur eine Frikadelle, die zwischen zwei Brothälften serviert wird. Bei einem Burger geht es um so vieles mehr, daher auch die Liebe. Auch wenn  die Liebe meist nur kurz anhält, da ich einen recht schnellen Verzehr aufweise. Ein hochwertiger Burger kann zu einer perfekten Mahlzeit werden. Ich schwärme für dich. Ich tue es. Das tolle am Burger ist der Akt des Verzehrs. Hände, Finger, Mund, Nase, Wangenknochen. Alles in weicher und warmer Harmonie miteinander. Vielleicht sollte ich eine Burger-Woche starten. Da dies ein spontaner Burger war, sind die Buns (Burger-Brötchen) vom Supermarkt. Aber das nächste Mal werden sie definitiv selbstgemacht.
Dazu gibt es selbstgemachte Pommes und einen einfachen Gurkensalat.




 Zutaten:

Für den Burger und das Grillgemüse:
500g Rinderhackfleisch
1 Zucchini
1/2 rote und gelbe Paprikaschote
1/2 Aubergine
2 Zwiebeln
ein paar getrocknete Tomaten
italienische Kräuter (frisch oder getrocknet)
2 EL Tomatenmark
1 TL scharfes Paprikamark
Salz und Pfeffer
Öl
4 Buns

Für die Pommes:
1 kg festkochende Kartoffeln
1-2 EL Öl

Für den Gurkensalat:
1 Salatgurke
1 rote Zwiebel
4 EL Weißweinessig
2 EL Öl
Salz

Für die Pommes Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden, waschen und trocken tupfen. Danach ca. 40 Minuten in der ActiFry mit 1-2 EL Öl frittieren.
Paprika putzen, waschen und in breite Streifen schneiden. Zwiebeln schälen . Eine Zwiebel in feine Würfel schneiden. Die andere Zwiebel in Ringe schneiden. Zucchini und Aubergine waschen, putzen und beides in Scheiben schneiden. Tomaten in etwas Olivenöl einlegen. Das ganze Gemüse mit Olivenöl beträufeln und salzen.

Für den Gurkensalat die Gurke hobeln. Rote Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Beides zusammen mit Essig und Öl vermischen. Salzen. Evtl. noch zuckern.

Hack, Zwiebelwürfel, Tomatenmark,Paprikamark und italienische Kräuter miteinander verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen und zu Frikadellen formen. Frikadellen sollten nicht zu flach sein, damit sie schön saftig bleiben. Frikadellen auf dem heißen Grill ca. 6-8 Minuten grillen. Gemüse dazugeben. Brötchen  auf den Grill legen, häufig wenden. Mit Mayo,Fleisch, Gemüse und Ketchup belegen. Dazu Pommes und Gurkensalat.





19.07.13

Spaghettini mit mediterranem Gemüse

- oder aber auch das ideale Mittagessen.

Die Hitze in Deutschland macht mir das Alltagsleben unerträglich. Lüften ist zwecklos und das zwei bis dreimal tägliche duschen bringt auch nichts mehr. Anstatt darauf zu hoffen, dass die Appetitlosigkeit eintritt, ist genau das Gegenteil der Fall. Aber leicht muss es sein. Pasta und Gemüse sagt mein Bauch und damit lag er genau richtig. Das Rezept ist einfach zusammengemischt aus den Resten meines Kühlschrankes. Die Pizza hat da nicht all zu viel geholfen. Das Gemüse verarbeite ich einfach mit Olivenöl und passierten Tomaten zu einer Sauce und dazu gibt es Spaghettini.





Zutaten: 

halbe Aubergine, klein gewürfelt
halbe Zucchini, gestiftelt
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, klein gehackt
6 Cocktailtomaten, geviertel
1 gelbe Paprika, gewürfelt
1 EL scharfe Paprikapaste
1 Packung passierte Tomaten 
Salz und Pfeffer
Olivenöl
frischer Rosmarin und Thymian, ein paar Zweige
5-6 Blätter Basilikum 


Das Gemüse waschen und klein schneiden. Kräuter waschen, trockentupfen und Basilikum in feine Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch in reichlich Olivenöl im Topf andünsten. Auf mittlerer Hitze die Paprikapaste unterrühren, sodass sich Knoblauch und Zwiebeln rötlich verfärben. Darauf achten, dass sie nicht anbrennen. Zucchini, Paprika, Tomaten und Auberginen hinzufügen und mitbraten. Reichlich salzen und pfeffern. Wasser für die Nudeln aufsetzen und Nudeln kochen. Nun die passierten Tomaten zum Gemüse hinzufügen und unter Rühren aufkochen lassen. Kräuter hinzufügen. Abschmecken.



Das Ganze mit einem Esslöffel Cème fraîche und reichlich frisch gemahlenem Pfeffer servieren.  



17.07.13

glutenfreier Pizzaboden

- oder auch Resteverwertung.

Nein, ich habe keine Gluten-Unverträglichkeit. Dafür aber mein Freund. Um den Haussegen, essenstechnisch betrachtet, immer in Gleichgewicht zu halten, muss ab und an die Dame des Hauses auch glutenfrei kochen bzw. backen. Da ich noch viel Gemüse und Käse über habe, entscheide ich mich für einen glutenfreien Pizzaboden. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in Getreidearten wie  Roggen, Gerste aber besonders in Weizen vorkommt. Es wird in Lebens­mitteln oft als Binde­mittel einge­setzt. Somit ist es vor allem in herkömm­lichen Back­waren wie Brot, Nudeln und Pizza zu finden aber auch in Wurst oder vielen Fertigge­richten. Trotzdem ist glutenfrei backen nicht so kompliziert. :) Es klebt nur so schön!




Zutaten:

Für den Teig:
250g glutenfreies Mehl (z.B. Glutano Mix It)
250g Maismehl
1 Packung trockene Hefe (für 500g Mehl)
350ml lauwarmes Wasser
3EL Öl

Belag:
Was man möchte...

Ofen auf 60°C (Umluft) vorheizen.

Die Brotmehlmischung, Maismehl, Hefe, Wasser und Öl zusammen in eine Schüssel geben. Das Ganze mit  dem Knethaken kneten, bis ein klebriger Teig entsteht. Zur Kugel formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Teig 30 Minuten bei 60 Grad im Backofen gehen lassen.







Blech mit Öl bepinseln, Teig schön dünn ausrollen. Passierte Tomaten auf den Teig geben und nach Belieben belegen. Ofen auf ca. 200°C erhöhen, backen. Ca. 20-30 Minuten backen. Immer wieder mal schauen, dass die Pizza nicht zu dunkel wird.




07.07.13

Frittiertes GG mit Limetten-Crème Fraîche Dip

- frittiertes Gemüse und Garnelen.





Außen knusprig und innen weich. So muss das sein. Sobald es kunstgerecht frittiert wurde, ist das Gemüse außen schön goldgelb und innen zart. Dabei soll das Rezept jedoch nicht an das frittierte Gemüse beim Chinesen oder an Tempura erinnern, denn dafür ist der Teig viel zu dünnflüssig. Aber eine leichte und luftige Ummantelung des Gemüses, dazu ein leckerer Dip, was gibt es Besseres an einem Sommernachmittag?



Wichtig hierzu ist aber eine Friteuse. Diese hat erst vor Kurzem zu mir gefunden. Davor habe ich immer in heißem Öl im Topf frittiert. Angeblich gibt es auch gesunde Arten zu frittieren. Da sage ich tatsächlich: scheiß drauf. Wenn ich zwei Fettblöcke in die Friteuse schmeiße und mit Teig ummanteltes Gemüse frittiere, kann daran nichts gesund sein. Aber egal, man gönnt sich ja sonst nichts.


Zutaten:

Für den Dip:
300g Crème Fraîche
3 Limetten
Salz und Pfeffer

Gemüse:
3 Karotten
1Blumenkohl
1 Paprika
1 Zucchini

1 Packung Garnelen

Für den Teig:
100g Mehl
100g Speisestärke
1 Pck. Backpulver
2 Eier
1 TL Salz
300 ml Mineralwasser, sehr kalt

Die Crème fraîche in eine Schüssel geben. Den Saft zweier und die Schale dreier Limetten, Honig und gehackten Koriander zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kalt stellen.

Die Crème Fraîche in eine Schüssel geben. Schale aller Limetten und nur den Saft von zwei Limetten unterrühren. Gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Garnelen auftauen oder frisch kaufen. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Darauf achten, dass sie nicht zu klein sind. Sobald das Gemüse fertig geschnitten ist, sich um das heiße Fett kümmern.

Für den Teig alle Zutaten mit dem Schneebesen vermengen und das Wasser nach und nach unterrühren. Frittierstücke mehlieren, durch den Teig ziehen, abtropfen lassen und dann frittieren. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Auf einem Teller mit einem Dipschälchen servieren.







02.07.13

Blaubeer-Tartelettes

- simplicity again.




Schon wieder. Einfach. Simpel. Lecker. Tatsache, man muss gerne bereit sein, Zeit und Mühe für die kleinen Tartelettes zu investieren. Die geübte Hand arbeitet aber schon wie von selbst. Also ran an die Blaubeere oder eben auch Heidelbeere, Schwarzbeere, Mollbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zeckbeere, Moosbeere. Vorbereitungs- und Wartezeit lohnt sich. Das Rezept ergibt sehr viele Törtchen (12-16 Stück). Wer also weniger mag, kann das Rezept halbieren.


Zutaten:

Für den Teig:
500g Mehl
200g Zucker
250g Butter, weich (Zimmertemperatur)
3 Eier
1EL Vanillepulver

Für die Füllung:
450g Blaubeeren
250g Ricotta
250g Speisequark
200g Schlagsahne
200g Zucker
200ml Weißwein
1EL Vanillepulver
20g Gelatineblätter
Mandelblättchen


Für den Teig die gesamten Zutaten zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie zwei bis drei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Tartelettesförmchen mit Butter einfetten und mehlieren. 

Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
Den Mürbeteig ausrollen und die Förmchen damit auskleiden. Falls Teig am Rand übersteht,diesen abschneiden. Den Teig mit der Gabel mehrmals einstechen. Im vorgeheizten Ofen maximal zehn Minuten backen, bis die Törtchen goldbraun sind. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Ricotta und Quark mit dem Zucker und Vanillepulver cremig rühren. Sahne steif schlagen. Blaubeeren in Weißwein kurz blanchieren. Sahne und Blaubeeren (nicht den Weißwein) unter die Ricotta-Quarkmasse unterheben. Gelatine ausdrücken und im Wasserbad auflösen. Unter die Sahnecrememischung rühren. Mischung auf den Törtchen verteilen, mit Blauberen und Mandelblättchen dekorieren. Im Kühlschrank fest werden lassen.




Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Dazu passt selbstgemachtes Vanilleeis.