31.10.13

Happy-Halloween-Muffins

oder aber auch: die Anti-Grusel-Muffins à la Rübli.

Keine Lust auf Kürbis schnitzen? Halloween wird wie der Valentinstag wieder unnötig hochgehyped? Ja, natürlich. Trotzdem, habe etwas Dekozeug übrig... also wieso keine Muffins damit dekorieren?
Nichts Besonderes, aber wer ein Grundrezept für Rüblimuffins brauch, kann diesem Rezept hier folgen!










Zutaten:

2 Eier
70g Zucker
100g gemahlene Mandeln
1EL Mehl
75g geraspelte Möhren
1 Prise Salz
Zuckerguss
Essbare Deko, Speisefarben

Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.

Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Möhre schälen, waschen und raspeln.
Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schagen. Zucker vorsichtig einrieseln lassen und weiterschlagen. Eigelbe einzeln unterrühren und gründlich vermengen. Zum Schluss die Mandeln, Möhre und Mehl vorsichtig untermengen. Den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und 30 Minuten (mittlere Schiene) backen. Danach auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zuckerguss auf den Muffins verteilen und dekorieren. Viel Spaß ^.^v



Rezept aus Cupcakes & Muffins.

28.10.13

Kürbis-Kartoffel-Rösti mit Pilzragout

oder aber auch: vegan und glutenfrei.

Diese ekligen Herbsttage haben mich erwischt. Krank und lustlos. Die letzten paar Tage war ich nicht wirklich fähig am Herd zu stehen. Zumal es äußerst eklig gewesen wäre, da ich eine wandernde Bazillenschleuder war. Nun hält das Schwächeln noch an, aber die Nase läuft nicht mehr in Strömen und ich kann auch wieder richtig und nicht mehr nur verschwommen und glasig sehen. Ich hätte gerne mehr mit Pilzen gekocht und vorgestellt, aber da ich die nächsten Tage etwas langsam machen muss und nicht groß einkaufen gehen kann, bleibt es wohl bei diesem Rezept. Ach ja, wer dieses Rezept natürlich nicht vegan möchte, ersetzt die Sahne mit normaler Sahne und das Rapsöl zum Anbraten mit Butterschmalz.





Zutaten:

250g Kartoffeln
500g Hokkaido-Kürbis
15g getrocknete Steinpilze
400g braune Champignons
2 getrocknete Tomaten
2-3 TL Speisestärke
50ml Weißwein
100ml Soyasahne
3 EL Olivenöl
Rapsöl zum Anbraten 
1/2 Bund Petersilie
Salz & Pfeffer aus der Mühle



Die  getrockneten Steinpilze in ein wenig Wasser aufweichen. Champignons säubern, je nach Größe vierteln oder halbieren. Kürbis waschen, vierteln, von den Kernen befreien und samt Schale grob raspeln. Kartoffeln schälen, waschen und raspeln. Beides mit der Stärke vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie waschen, trockenschütteln, fein hacken. Trockene Tomaten klein hacken.
Olivenöl in einem mittleren Topf erhitzen und die Pilze darin anbraten. Die eingeweichten Steinpilze aus dem Wasser nehmen und fein hacken. Das Einweichwasser durch ein feines Sieb in den Topf gießen und die gehackten Pilze hinzufügen. Kräftig köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Weißwein und Soyasahne dazugeben und bei niedrigster Hitze weitergaren.Getrocknete Tomaten dazugeben.
Parallel eine beschichteten Pfanne mit Öl erhitzen. Einen großen Löffel der Kürbis-Kartoffelmasse in die Pfanne geben und flachdrücken. Von beiden Seiten knusprig anbraten und im Ofen warmhalten. Zwischendurch nach dam Ragout sehen. Soyasahne darf nicht mehr aufgekocht haben, sonst flockt sie. Evtl. etwas salzen und kräftig pfeffern. Rösti mit dem Ragout servieren und mit der Petersilie bestreuen.


23.10.13

Pilzrisotto

oder aber auch: meine erste Risottopremiere.

Wie man leicht erkennen kann, liebe ich Pilze. Und Risotto. Aber ehrlich gesagt, ich hatte es bislang nur Auswärts gegessen. In Kochsendungen wird es ja immer als etwas tricky angepriesen und so habe ich mich nie wirklich getraut, es zu kochen. Dabei ist Risotto so herrlich cremig. Außerdem macht es mir immer so viel Spaß, Gerichte mit Wein abzulöschen. Bringt mich immer schon in Stimmung und es duftet auch immer wunderbar aromatisch. Anders als bei der Zubereitung von Reis, wird der Reis für das Risotto nicht gewaschen. So wird  während des Kochens Stärke abgeben und das ständige rühren führt dann zur leckeren Cremigkeit (seltsames Wort).





Zutaten:

250g Risotto (Arborio)
500g Pilze (z.B. Pfifferlinge, Egerlinge, Kräuterseitlinge)
2 Schalotten
3 Frühlingszwiebeln
1 Bund Petersilie
2 EL Olivenöl
2 EL Butter
100ml trockener Weißwein
250-400ml  heiße Gemüsebrühe
50g Parmesan
Salz und Pfeffer aus der Mühle


Pilze putzen, halbieren oder vierteln. Schalotten schälen und fein würfeln. Frühlingszwiebeln vom dunklen Grün und Strunk befreien, in feine Ringe schneiden. Petersilie waschen, trockenschütteln, fein hacken. Parmesan reiben. Olivenöl mit einem Esslöffel Butter in einem Topf erhitzen und die Schalotten bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Den Reis hinzufügen und unter Rühren braten, bis der Reis von einer Fettschicht überzogen ist. Mit Wein angießen. Sobald der Wein fast verkocht ist, wird kellenweise in den mit glasig gedünsteten Zwiebelwürfeln angeschwitzten Reis die Gemüßebrühe gerührt, bis dieser die Flüssigkeit absorbiert hat. Rührvorgang und die Zugabe von Gemüsebrühe werden so lange wiederholt, bis das Risotto gar ist.

In einem zweiten Topf die Butter zerlassen. Pilze, Petersielie und Frühlingszwiebeln darin kurz andünsten. Etwas salzen und kräftig pfeffern. Dabei immer auf das Risotto achten. Ist das Risotto weich, cremig und die Reiskörner innen immer noch bissfest (nach ca. 20-25 Minuten), mit etwas Käse (bei geschlossenem Deckel erst anschmelzen lassen, dann unterrühren) würzen. Zum Schluss die Pilze unterheben. 

Mit Parmesan bestreuen. Fertig <3


Inspiriert aus  Elle Bistro 6/2008.



22.10.13

Pilzgulasch


oder aber auch: Veggie-Gulasch!


Jaaaa, wer mir auch über Instagram folgt weiß, ich bin im Pilzfieber. Wie auch immer, diese Woche kommen nur Pilze in den Topf. Gestern Abend gab es ein Pilzgulasch und da ich es zusammen mit Kartoffelbrei und einem kräftigen Rotwein ziemlich lecker fand, wird es auch gleich mit euch geteilt. Am liebsten koche ich mit Kräuterseitlingen. Pfifferlinge und Steinpilze sind natürlich auch ganz lecker, aber es ist nur mittwochs und samstags Markt in Neuenheim, um sie frisch zu kaufen. Aber die Kräuterseitlinge haben ein kräftiges Aroma, was sich super als Alternative für den Steinpilz anbietet. Natürlich kann man sie geschmacklich nicht miteinander vergleichen, da sie nicht ganz so geschmacksintensiv sind, aber definitiv mehr Eigengeschmack als Champignons haben. Für dieses Rezept eignen sich alle Pilze, welche bissfest sind.






Zutaten:

700g Pilze (z.B. Egerlinge, Kräuterseitlinge , Austernpilze)
4-5 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2-3 EL Butter

100ml Rotwein
100ml Sahne
2 TL Paprikapulver (edelsüß)
etwas Sumak
2-3 getrocknete Tomaten
frisch gemahlener Pfeffer
1 Bund glatte Petersilie


Pilze putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Getrocknete Tomaten klein hacken. Beides in der Butter in einem großen Topf glasig dünsten. Pilze portionsweise zugeben und nur kurz andünsten. Paprikapulver und Sumak zugeben und den Wein angießen. Die getrockneten Tomaten hinzufügen. Kurz aufkochen lassen und bei schwacher Hitzer unter gelegentlichem Rühren etwa 10 Minuten schmoren lassen. Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken. Zum Schluss Sahne ins Gulasch rühren. Hälfte der Petersilie zugeben. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und evtl. Paprikapulver abschmecken. Nicht salzen (getrocknete Tomaten sind salzig genug).
Mit Petersilie bestreuen.





20.10.13

Pilzpizza

oder aber auch: die leckerste Nicht-Pizza.

In den nächsten paar Tagen folgen ein paar leckere und einfache Rezepte mit Pilzen. Wir sind ja momentan mitten in der Saison und der Neuenheimer Markt bietet eine gute Auswahl. Heute gibt es eines meiner Lieblinge. Ich koche dieses Rezept bestimmt schon seit fünf Jahren und immer zur selben Zeit. Ich liebe es.









Zutaten:

600g gemischte Pilze (z.B. Egerlinge, Pfifferlinge, Steinpilze, Kräuterseitlinge)
25g Hefewürfel
400g Mehl
1TL Salz
2 Knoblauchzehen
1/2 Bund Petersilie
50g Butter
Salz und Pfeffer aus der Mühle



Die Hefe in 250ml lauwarmen Wasser auflösen. Mit dem Mehl und Salz vermengen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in vier gleich große Kugeln formen und auf einem Blech eine Stunde zugedeckt aufgehen lassen.

Pilze putzen, je nach Größe halbieren oder vierteln. Petrsilie waschen, trockenschütteln und fein hacken. Knoblauch fein hacken. Ofen auf 250°C (Umluft) vorheizen. Die Pilze mit der Butter und dem Knoblauch kurz andünsten. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und mit Petersilie bestreuen. Die aufgegangenen Teigkugeln auf einer bemehlten Fläche zu einem länglichen Fladen ausrollen. Pilze darauf verteilen und ca. 8 Minuten backen.


Dazu gab es einen Blattspinatsalat.

Rezept aus Elle Bistro 6/2008.



19.10.13

Zitrusöl

oder aber auch: Trilogie der Zitrus.

Keine großen Worte sind notwendig. Es steht wieder ein Geburtstag an und neben dem Himbeeressig (Rezept hier: Himbeeressig) bereite ich noch ein Zitrusöl vor. Absolut nicht schwer. Wichtig ist nur, dass die Zitrusfrüchte unbehandelt sind. Verwendet wird nämlich die Schale. Das Rezept reicht genau für eine 0,5l Flasche. Das Öl brauche ich meistens binnen einer Woche auf, deshalb lasse ich die Zitrusschalenreste drin. Falls das Geburtstagskind  es jedoch nicht gleich verwenden will, gibt es noch eine kleine Anleitung.







Zutaten:

1 unbehandelte Bio-Orange
1 unbehandelte Bio-Zitrone
1 unbehandelte Bio-Limette
1/2 l mildes Olivenöl (geht aber auch Raps- oder Sonnenblumenöl)
gut verschließbare sterilisierte (0,5l) Flasche


Alle drei Früchte heiß waschen und gut abtrocknen. Schale der Früchte abreiben (darauf achten, dass kaum weiße Haut mit abgerieben wird = bitter). Abgeriebene Zitrusschale und das Olivenöl in die sterilisierte Flasche füllen, gut durchschwenken und das wars auch schon.
Binnen einer Woche aufbrauchen, sonst wird die Haltbarkeit negativ beeinflusst.


Anleitung:

Wer sein Öl länger haltbar machen möchte, der lässt das Olivenöl eine Woche an einem dunklen und kühlen Ort durchziehen (ab und an Mal durchschwenken).  Nach der Woche das Zitrusöl einfach durch ein Sieb filtern und darauf achten, dass keine Schalenreste mehr enthalten sind. Das Ganze wieder in eine gut sterilisierte und verschließbare Flasche füllen.


Rezept aus Geschenkideen aus der Küche.


13.10.13

Kartoffel-Dill-Waffeln mit Räucherlachs

oder aber auch: Vorspeise aus "Das perfekte Dinner".

So ihr Lieben,

hier sind sie nun. Die Waffeln. Lecker waren sie. Hatte dieses Mal einen anderen Lachs. Irischer Biolachs. War auch lecker. Meine Familie hat sich auch gefreut. Danach gab es noch meinen Apfel Marzipan Kuchen.













Zutaten:


Waffelteig
400g Kartoffeln
5 Eier
130g Butter
200g Mehl
1 Pck. Backpulver
250g Crème fraîche
Abrieb einer Biozitronen (unbehandelt)
1 Bund Dill
 
Dip
250g Joghurt
50 ml     Zitronensaft frisch gepresst
1 Prise  Salz
1 Prise  Pfeffer
1 Knoblauchzehe
Dill, fein gehackt



Für den Waffelteig zunächst die Kartoffeln schälen und 20 Minuten kochen. Abgießen, ausdampfen und abkühlen lassen. Die weichgekochten Kartoffeln mit einem Stampfer zerdrücken. Die Eier und die weiche Butter in einer Schüssel verrühren und die Crème Fraîche unterrühren. Den Dill waschen, trocken tupfen und fein hacken. Die Kartoffeln, den Dill und die restlichen Zutaten in den Waffelteig unterrühren und alles gut mit dem Rührgerät mixen. Waffeleisen einfetten und gut einen Esslöffel voll Waffelteig im Waffeleisen ausbacken. Für den Dip alle Zutaten miteinander vermengen. Nach Belieben abschmecken.

Dieses wunderbare Rezept stammt von meinem Lieblingsblog Kuriositätenladen.


      

11.10.13

Schokomuffin mit Baiserhaube

oder aber auch: ein kleines Give-away ;)

Die ganze Woche habe ich mir überlegt, was könnte ich jemand Unbekannten nur schicken.
Schokolade? Mag doch fast jeder. Muffins? Findet auch fast jeder süß.
Schokomuffins also. Damit die ganze Sache nicht all zu langweilig wird, gibt es noch eine Baiserhaube dazu.
Ich LIEBE Baiserhauben. Auf kleinen Erdbeertörtchen oder Johannisbeerkuchen... love it

Leider sind die Muffins nicht ganz so aufgegangen, wie ich es mir gewünscht hatte. Bin etws unkonzentriert und kränklich, da passiert so etwas wohl  >___<  Hoffe, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.






Zutaten: 

200g Zartbitter-Schokolade (Block) 
125 g Butter
160g Mehl
225g Zucker 
4 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Backpulver

Für die Baiserhaube:
3 Eiweiß
150g Zucker 


Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen.

Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Schokolade grob hacken und mit der Butter in einem Tof unter Rühren bei schwacher Hitze schmelzen. Von der Herdplatte nehmen und in eine Rührschüssel geben. Mit den restlichen Zutaten vermischen und zu einem glatten Teig verrühren. Teig in die Förmchen (knapp über die Hälfte) einfüllen und in den Ofen geben. Ca. 20 Minuten backen. Muffins aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. 

Ofen auf 175°C (Umluft) vorheizen.

Eiweiß und den Zucker steif schlagen, bis der Zucker sich gelöst hat. Eischnee mit einem Löffel auf die Muffins verteilen und im vorgeheizten Backofen 5-8 Minuten backen, bis der Baiser gold-braun wird.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.


08.10.13

KKPZ

oder aber auch: Kürbis-Kartoffeln-Püree-Zwiebeln.

Ich hatte Lust auf das Erbsen-Wasabi-Püree von Oh Sophia. 
Dazu gibt es Kürbis, ein paar Scheiben Kartoffeln und ein paar Frühlingszwiebeln.
Echt lecker, schön fürs Auge und kaum Arbeit.







Zutaten:

1 kg TK-Erbsen
2 Zwiebeln
1 Tube Wasabi
1/2 Hokkaido-Kürbis
2 Kartoffeln
3-5 Frühlingszwiebeln
Salz und Pfeffer
getrocknete Kräuter





Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.

Die beiden Zwiebeln fein würfeln. Danach mit den Erbsen in einem Topf mit etwas Olivenöl anschwitzen.
Weich dünsten. Ca. 15 Minuten.  Mit einem Pürierstab pürieren. Wir haben es nicht durch ein Sieb gestrichen. Ich mag die Konsistenz lieber. Dann die Tube Wasabi rein (dosiere nach deinem Geschmack) und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kartoffeln und Kürbis waschen. In Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln waschen. Alles auf dem Blech verteilen. Nicht mit Olivenöl, Salz und Kräutern geizen. Für eine halbe Stunde in den Ofen.

LEGGA!

06.10.13

Eierlikörkuchen

oder aber: einfach und lecker mit extra Schwips.


Die Oma wurde 77. Da darf dieser Kuchen nicht fehlen. Der Liebling in der Runde der alten Damen. Ich verwende Eierlikör nur zum backen. Ansonsten, ekelhaft dieses gelbe Zeug. Handelsüblicher Eierlikör besteht aus Eigelb, Zucker und natürlich Alkohol. Zwischen 14 und 20 Prozent. Ich mache ihn nie selber, sondern kaufe ihn. Trotzdem, dieser Kuchen geht sehr schnell und wird von jedem gegessen. Versprochen.









Zutanen:

250ml Eierlikör
250ml Öl
250g Zucker
250g Mehl
5 Eier
2 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Backpulver

Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten.

Die Eier, den Zucker und den Vanillezucker gut verrühren. Das Öl und den Eierlikör dazurühren.
Zum Schluss das Mehl und das Backpulver unterrühren.

Auf mittlerer Schiene 50 - 60 Minuten backen. Auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen.

Einfach oder?


03.10.13

Heidelberg du Schöne, zeig dich! Das perfekte Dinner in der romantischsten Stadt Deutschlands.

oder aber auch: magst du Heidelberg nicht, dann mag ich dich auch nicht.

Nein, das ist natürlich absolut überspitzt gesagt. Meine Toleranzweite ist enorm.
Aber, ich liebe diese Stadt. Ich liebe es hier zu wohnen, hier zu studieren und zu arbeiten. Nach dem Feiern noch alleine nach Hause laufen zu können. Neckarluft einatmen. Ins Bett fallen und mit Vogelgezwitscher oder Straßenbahnlärm einzuschlafen. Schönstes Leben.

Wie man vielleicht bemerkt hat, schreibe ich selten über mich und mein Leben, aber der Stadt zu Ehren mache ich eine Ausnahme. Denn heute findet "Das perfekte Dinner" in Heidelberg statt. Und Leute, ich bin so aufgeregt. Nicht nur, weil es einen kleinen Einblick in meine viel zu kleine Wohnung gibt, sondern weil man mich beim Kochen sieht. Und ja, ich bin so chaotisch, aber auch nein, so krass eigentlich auch nicht :D Die Aufregung, die Zwiebeln, das Chaos... Jesses.

Eigentlich wird folgendermaßen gekocht:
Kippchen zu Ende rauchen. Musik an. Hände waschen. Haare zurück. Schürze an.
Ich richte alles schön ordentlich und meist chronologisch, das Rezept immer gut in Sichtweise.
Der Kochvorgang ist meist kein großes Kunstwerk. Herd an, Topf drauf und ab geht´s.
Für den Blog richte ich das Essen etc. an, kurzes Posing vor der Kamera. Fertig.
Ab und an passiert ein Fauxpas. Die Milch kocht über oder die Gewürze brennen an.
Gegen Ende stapeln sich meistens Töpfe auf Tellern und paaren sich mit Kochlöffeln und mit Butter versauten Messern. Diese wiederum gesellen sich zu den, mit Teig oder Öl verschmutzten, Rührschüsseln.
Der Mixer ist meist voller Flecken und von der Wand wollen wir erst gar nicht reden. Zum Glück habe ich Fliesen an der Wand. Aber das ist doch was Alltägliches, oder?

Tja, kombiniert man aber kleine Missgeschicke mit einem ungeduldigen Kamerateam, einer aufgeregten Köchin mit Schlafentzug und leichtem Kater, VOILA: ich begrüße euch zu meinem Dinnertag.
Tränende Augen, verschmierter Lippenstift, zugefrorene Flaschen, Unmengen an Sprachfehlern (Schande über mein germanistisches Haupt) und verkochtes Essen... Trotzdem: kann ich meine Gäste mit einer kleinen Überraschung vielleicht ablenken? Wer weiß...

Für mich ein Abend, den ich so schnell nicht vergessen werde.
P.S. Einen groooßen Dank an meine Tischdekofee. 


Impressionen 














 

 
 
Tischdekofee <3


Auch wenn vieles schief ging, viel zu viel eigentlich, so hatte ich doch jede Menge Spaß und konnte mich gegen Ende dann doch noch entspannen und mich prächtig mit meinen Mitstreitern amüsieren (siehe Bilder ;)). Die Musik war aufgedreht, das Bier floss reichlich für Christoph und mich und Wein gab es auch noch genug für die anderen Blogger.