14.05.13

grüne Currypaste

- ich hasse Koriander, aber in dieser Kombi definitiv genießbar.





Sobald ich "Curry" höre, habe ich Hunger und Lust, zu kochen.
Hier geht es aber primär nicht um ein Currygericht, sondern nur um eine Currypaste. Eine Grundzutat also. Eigentlich mag ich absolut keinen Koriander. Ich finde, er riecht komisch und schmecken tut er sowieso nicht. Man kann eigentlich entweder nur Koriander mögen oder hassen. Dazwischen scheint es nichts zu geben. Er schmeckt nach Seife und sobald man nur auf einem Blatt kaut, scheint sich der ganze Mund mit dieser ekligen Flüssigkeit zu füllen. Ekelhaft. Trotzdem habe ich ihm noch eine Chance gegeben. Und es hat sich tatsächlich gelohnt. Verarbeitet als Sauce mit Reisnudeln, schmeckt es sehr lecker und erfrischend.
Also Mut zum Experimentieren.


Zutaten:

Für die Currypaste:
1 Bund Koriandergrün
2 rote Chilischoten (frisch)
1 Stängel Zitronengras
1 Bund Frühlingszwiebeln
großes Stück Ingwer
4 Knoblauchzehen
Sesamöl
Olivenöl


Für die Currysauce:
Sojasauce
Limettensaft
etwas Geflügelfond
eine kleine Dose Kokosmilch


Koriander waschen, abbrausen und trocknen. Ingwer schälen und grob zerkleinern. Stiel der Chilies entfernen und mit dem Ingwer und dem Koriander in die Küchenmaschine geben. Knoblauch dazupressen. Zitronengras waschen, äußere Blätter entfernen und halbieren. Frühlingszwiebeln putzen. Alles zusammen in die Küchenmaschine geben und mixen, sodass eine Paste entsteht.  Sesamöl und Olivenöl hinzufügen.






Die Paste kann man nun beliebig verwenden. Zum Beipiel als Sauce für Reisnudeln.

Die Paste mit etwas Fond auflösen, Kokosmilch unterrühren und aufkochen lassen.
Reisnudeln mit kochendem Wasser bedecken und einige Minuten quellen lassen. Sobald sie weich sind, Wasser abgießen und Nudeln unter kaltem Wasser abspülen. Mit Sesamöl, Limettensaft und etwas Salz abschmecken. Currysauce abschmecken und mit Limettensaft und Sojasauce abrunden. Nudeln hinzugeben, vermischen. Für mich das Ganze aber ohne Koriandergarnitur.



Wohl bekomm´s.

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